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Die Lawinengefahr ist ab der Waldgrenze erheblich und darunter mäßig. Schneebretter können bereits durch das Gewicht eines einzelnen Wintersportlers ausgelöst und im ungünstigsten Fall sehr groß werden - beim Durchreißen in die Altschneedecke. Die meisten Gefahrenstellen befinden sich in kammnahen, steilen Einfahrtsbereichen zu Rinnen und Mulden sowie hinter Geländekanten im Nord- und Ostsektor (NW - O -S). Die Anzahl der Gefahrenstellen nimmt mit der Höhe zu. Die Gefahrenstellen sind überschneit und trotz guter Sicht nur schwer erkennbar. Aus dem besonnten, felsdurchsetzten Steilgelände können sich spontan kleine Lockerschneelawinen lösen.
Am 19. hat es verbreitet bis zu 30 cm teils mit starkem Nordwestwind geschneit. Am 20. konnte sich die Schneedecke zumindest unterhalb der Waldgrenze mit Erwärmung und Regeneintrag setzen. Darauf fallen in der Nacht auf 21. weitere 20 cm bis 30 cm mit kräftigem Nordwestwind, wobei der Wind im Lauf des Schneefallereignisses deutlich nachlässt. Schneebretter können im lockeren, kalten Schnee darunter brechen. Weiters befinden sich in der Altschneedecke in allen Expositionen unter Krusten kantige Kristalle, die als zusätzliche Schwachschicht dienen können.
Schneedecke setzt sich, Die Gefahrenstellen ziehen sich ins schattige Steilgelände zurück.