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Die Gefahrenstellen durch Schneebrettlawinen betreffen vor allem das kammnahe Steilgelände sowie seitlich eingewehte Hangzonen (Geländekanten, Geländevorsprünge) oberhalb von etwa 1.900m. Betroffen können alle Hangrichtungen sein. Eine Lawinenauslösung ist meist bei großer, vereinzelt auch noch bei geringer Zusatzbelastung möglich. Die Gefahr von (feuchten und trockenen) Lockerschneelawinen hat weiter abgenommen. Ganz vereinzelt sind aus extrem steilem Gelände noch spontane Abgänge möglich. Aus Steilhängen mit glattem Untergrund können kleine, aus höhergelegenen Einzugsbereichen vereinzelt auch mittelgroße Gleitschneelawinen spontan abgehen. Bereiche unter Schneemäulern sollten gemieden werden.
Der vergangene Woche gefallene Schnee konnte sich mit den am Wochenende vorübergehend gestiegenen Temperaturen sowie strahlungsbedingt setzen. Die Neuschneezuwächse in der Nacht auf Mittwoch blieben unter den Erwartungen (bis 20cm in den Eisenerzer Alpen), aufgrund des in höheren Lagen kalten und daher verfrachtungsfähigen Schnees kam es aber noch während des Niederschlagsereignisses zu einigen Verfrachtungen. Mit den stark wechselnden Windrichtungsverhältnissen konnte sich in allen Hangrichtungen etwas Triebschnee bilden.
Am Donnerstag nimmt der Störungseinfluss langsam ab und das Wetter bessert sich leicht. Die Wolken beginnen im Laufe des Tages zaghaft aufzulockern, es stellt sich wieder typisches Aprilwetter mit etwas Sonne, Wolken und Graupelschauern ein. Die Luftmasse ist vorerst noch kalt mit -5 Grad in 2.000m und -1 Grad in 1.500m. Der Nordwestwind weht überall nur mehr schwach. Am Freitag dreht die Höhenströmung auf Südwest und es wird wärmer. Das steirische Bergwetter wird eher wechselhaft mit sonnigen Abschnitten, aber auch stärkerer Quellbewölkung über Gipfeln und Kämmen.

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Entlang des Steirischen Randgebirges sowie im Bereich der Gurk- und Seetaler Alpen sind seit Montagnacht bis zu 60cm Neuschnee gefallen. Mit ansteigender Schneefallgrenze wurde der Schnee dann bis in mittlere Höhenlagen feucht und schwer, locker geblieben ist er hingegen noch oberhalb der Waldgrenze. Trotz des nur mäßig starken, aber stark richtungswechselnden Windes konnte sich in allen Hangrichtungen frischer Triebschnee ablagern, wobei sich mögliche Schwachschichten in Form von weichen Schneeeinlagerungen bilden konnten. Außerdem ist im Bereich der zuvor bereits aperen Hangflächen die Verbindung zum warmen Boden schlecht, hier gleitet die frische Schneeauflage.
Abnehmende Schneebrettgefahr durch Setzung der Schneedecke (Wärme/Strahlungsimpuls).